Wie der Tagesspiegel gestern berichtete, konnte das Berliner Traditionsunternehmen Innova die Insolvenz trotz Sanierungsversuch in Eigenverwaltung nicht abwenden.
Das Gericht hat den Antrag auf Eigenverwaltung am 29. Juli 2016 mit Eröffnung des Verfahrens zurückgewiesen.
Der Tagesspiegel zitiert in dem Artikel Kurt Zass von der Verwertungsgesellschaft MHZ „Fallende Margen, der Konkurrenzdruck in der Branche und der Handel im Internet haben der Firma schwer zu schaffen gemacht“.
Die Berliner Abendschau kündigte am 11. August den Insolvenzverkauf an.
Den von der Insolvenz betroffenen Kunden gibt Norbert Koch-Klauke am 6. August im Berliner Kurier den Ratschlag ihre Ansprüche schriftlich beim Unternehmen anzumelden. Das wird sich vermutlich nicht lohnen, denn den Insolvenzbekanntmachungen ist bereits zu entnehmen, dass der Insolvenzverwalter am 1. August Masseunzulänglichkeit nach § 208 InsO angezeigt hat.