Die Restrukturierung der Verbraucherzentrale konnte nur viereinhalb Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens mittels eines Insolvenzplans abgeschlossen werden.
Die Verbraucherzentrale Bremen e.V. berät seit 1962 Verbraucherinnen und Verbraucher zu den Themen Verbraucherrecht, Finanzen, Ernährung, Bauen und Energie. Der gemeinnützige Verein musste im Februar 2019 einen Insolvenzantrag stellen, nachdem klar wurde, dass fehlerhafte Arbeitsverträge renten- und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche begründen, die zu erheblichen ungedeckten Aufwendungen in der Altersvorsorge der Belegschaft führen würden.
Die Sanierungsexperten Rechtsanwalt Olaf Schubert und Dr. Christian Matiebel haben den Vorstand während der Insolvenz in Eigenverwaltung beraten und begleitet. Das von ihnen erarbeitete Restrukturierungskonzept und der Insolvenzplan erhielt die Zustimmung aller Gläubiger.
Rechtsanwalt Olaf Schubert : „Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Verbraucherzentrale und dem Sachwalter Dr. Sponagel konnten wir das Insolvenzplanverfahren in kürzester Zeit abschliessen.“
Mit der Bestätigung des Plans durch das Insolvenzgericht ist die Verbraucherzentrale Bremen nachhaltig finanzwirtschftlich saniert und für die zukünftigen Aufgaben gut aufgestellt.
Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bremen
Weserkurier vom 21. Oktober 2019: Verbraucherzentrale Bremen ist saniert.
FAZ vom 29. Februar 2019: Verbraucherzentrale Bremen meldet Insolvenz an.
Bildnachweis: Screenshot der aktuellen Webseite der Verbraucherzentrale.